2. Fachrecherche

Recherchieren nach Forschungsliteratur und Quellen ist grundlegend für das wissenschaftliche Arbeiten. In den Geschichtswissenschaften haben sich Suchstrategien und -instrumente etabliert, dank denen sich Suchresultate auf relevante, wissenschaftlich fundierte Inhalte eingrenzen lassen.

Der Bereich «Fachrecherche» gibt Tipps fürs Recherchieren und stellt wichtige Institutionen, Plattformen und digitale Rechercheinstrumente vor, die die Suche nach Literatur, Quellen und wissenschaftlichen Informationen erleichtern.

Der Bereich gliedert sich entlang von Forschungsliteratur und Quellen, da diese teilweise an unterschiedlichen Orten aufbewahrt und vor allem über verschiedene Suchinstrumente ausfindig gemacht werden. Quellen sind das Forschungsmaterial, an dem wissenschaftliche Fragestellungen und Thesen untersucht werden. Forschungsliteratur ist das Ergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung – beides muss in der eigenen Arbeit miteinbezogen werden.

Auch Forschungsliteratur kann als Quelle behandelt werden, etwa wenn der Inhalt einer Publikation nicht als Anknüpfungspunkt oder zur Einordnung der eigenen Arbeit dient, sondern als Zeugnis der Zeit untersucht wird, in der sie entstanden ist.

Die Literatur- und Quellenrecherche sind zwei grundlegende Bereiche des historischen Arbeitens, aber nicht die einzigen. Zur Erarbeitung einer historischen Arbeit gehört auch das Entwickeln einer Fragestellung, die Quellenkritik und ihre Kontextualisierung, die Analyse der Forschungsliteratur, das Belegen von Nachweisen genauso wie das wissenschaftliche Schreiben.

Für diese Bereiche des wissenschaftlichen Arbeitens empfehlen sich:

Empfehlenswert für den Umgang mit historischen Quellen ganz unterschiedlicher Art ist:

Zur Vertiefung in zentrale Begriffe, Themen, Konzepte, Forschungsrichtungen und Methoden der Geschichtswissenschaften und insbesondere der zeithistorischen Forschung empfiehlt sich das Nachschlagewerk Docupedia-Zeitgeschichte. Die vielen und umfassenden Artikel sind sehr hilfreich, um den Forschungsstand eines Themas oder eines Ansatzes zu erfassen.